Freitag, 2. Dezember 2011

Sapa

In Hanoi nahmen wir aufgrund der vielen, guten Empfehlungen anstatt den Bus den Zug nach Sapa. Es sei zwar teurer, aber viel komfortabler. So fuhren wir an den Bahnhof und warteten, bis wir aufs Gleis gehen durften. Dort angekommen, sassen wir noch etwas auf dem Boden, bis wir dann endlich unsere „Logen“ beziehen konnten. Schon beim hereintreten bliess uns die kalte Luft der Aircondition entgegen. Juhuu, erste Mission: Wie schalten wir sie aus? Da man nur die Aircondition im ganzen Wagen ausschlaten konnte, mussten wir nach einer anderen Lösung suchen. Aber da wir 2 so smart sind, fiel uns gleich etwas ein und wir wickelten eine Bettdecke um die gesamte Aircondition und schon wurde es etwas wärmer. Wir installierten uns in unseren Betten, die eigentlich ganz bequem waren. Als der Zug aber losfuhr merkten wir schnell, dass wir bei diesem Geholper und Lärm kein Auge schliessen würden. Somit machten wir uns durch den ganzen Zug auf die Suche nach einer Flasche Wein und fanden schlussendlich einen Dalatwein. Danach fiel es uns einiges leichter, bei diesem Gerüttel einzuschlafen.
Als wir endlich im Tiefschlaf waren, weckte uns auch schon die Schaffnerin, denn wir mussten aussteigen, und die letzten 30km mit dem Bus nach Sapa fahren.
Der Ausblick aus dem Bus war atemberaubend. Wir freuten uns schon richtig auf zwei wunderschöne Wandertage. In Sapa angekommen, buchten wir nach einem reichhaltigen Frühstück eine private Tour ( da wir beide keine Touristen mögen) für 2 Tage und 1 Nacht bei einer lokalen Familie. Um 10 wurden wir von Chi abgeholt und liefen los in die grüne, hügelige Welt der Reisfelder. Bergauf und bergab, an Flüssen entlang mussten wir uns ab und zu konzentrieren, damit wir nicht nass wurden, oder ins Wasser fielen. Nach einem leckeren Lunch ging es dann weiter in das erste Dorf, wo wir die Familie von Chi kennenlernen durften. Nach einer weiteren 2 stündigen Wanderung kamen wir etwas müde und kurz vor dem Regen im zweiten Dorf an, wo wir übernachteten. Vor dem Abendessen gönnten wir uns ein Stündchen Schlaf. Danach setzten wir uns ans Feuer und schauten wieder einmal der Gastmutter beim kochen zu. Es gab mehrere Gerichte, welche uns wie immer alle sehr gut schmeckten und wir uns ein weiteres Mal ein klein wenig überassen. Zum Glück gab es noch ein selbstgebranntes Verdauungsschnäpschen. Müde legten wir uns unter die warme Decke und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Unsere Bastlerei mit der Airconditioning











Links zwei Einheimische die uns ab und zu mal über Stock und Stein die Hand geben mussten und rechts unsere Guiding

Das feine Nachtessen




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