Freitag, 25. November 2011

Hoi An

Nach 11 Stunden Busfahrt sind wir um 6 Uhr morgens im verregneten Hoi An angekommen. Taxis waren leider keine in Sicht, doch schnell wurden wir von 2 Motofahrern angeheuert. Erstaunt schauten wir sie an und fragten uns, wie sie uns plus unsere Riesenrucksäcke auf ihr Mofa laden wollten. Wir warteten noch ein Bisschen, bis der Regen etwas nachgab und liessen danach unsere Rucksäcke wasserdicht verpacken und vorne aufs Mofa verladen. Im ersten Guesthouse angekommen, merkten wir schnell, dass das nicht unseres war. Alles wurde erneut verladen und wir fuhren nochmals los, diesmal zum richtigen und mit etwas mehr Regen. Wir wurden herzlich mit einem Morgenessen empfangen, wonach wir uns noch für 2h hinlegten und hofften, dass wenn wir aufwachen, die Sonne schient. Dem war leider nicht so. Aber zum Glück stellte uns unsere Gastfamilie Velos inkl Regenmantel zur Verfügung. Wir brausten in die Stadt und es dauerte nicht lange, bis wir in einem der vielen bekannten Schneiderläden einige Stunden mit anprobieren und Mass nehmen verbracht haben. Auf dem Nachhauseweg machten wir noch schnell in einem Schuladen halt, denn wenn man sich schon Kleider auf den Leib schneidern lässt, braucht man auch massgeschneiderte Schuhe dazu. ;-) 
Bald mussten wir uns dann auf den Nachhauseweg machen, denn da wartete schon unsere Gastmutter auf uns, die uns eine private Kochstunde inkl Abendessen versprochen hat. Zudem waren wir bis auf die Knochen durchnässt. (Keine Angst Mammis, wir sind nicht erkältet, trotz Regens ist es hier immer noch heiss im Vergleich zur kalten Schweiz) Nach einer heissen Dusche setzten wir uns zu unserer Gastmutter ans Schneidebrett, welches sich auf dem Boden befand. Nach kurzer Zeit begannen unsere Knie und Beine einzuschlafen, denn das sind wir uns einfach nicht gewohnt, in dieser Stellung zu kochen. Wir schnippelten und mörserten jegliches Gemüse und dabei lief uns nur so der Speichel im Mund zusammen und wir konnten es kaum erwarten endlich davon zu kosten. Es wurden Frühlingsrollen gefüllt und in Reispapier gedreht, Morning Glory in Knoblauch gedünstet, Tofu mit Tomaten karamelisiert und Bittermelon mit Rindfleisch gefüllt. Wir haben so viel gegessen, unsere Bäuche sind fast am platzen, aber als Dessert gab es für die Verdauung noch ein Paar Mini-Mandarinchen.
Fotos gibt es von der Stadt leider nicht, aufgrund der Nässe.







Bittermelon mit Rindsfleischfüllung

Mitte: die selbstgemachten Frühlingsrollen

mmmmmmmmmmmmm..... ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen